Model-Posing – Teil 2.1

Schon vor langem angekündigt, habe ich diesen Artikel nicht vergessen.

In Teil 1 hatte ich für den 2. Part konkrete Tipps zum Model-Posing versprochen, was nach meinem Plädoyer, daß Posing Modelaufgabe ist, leicht widersprüchlich scheint.

Das ist es jedoch nicht. Denn auch wenn das Model geübt im Posen und sicher im Umgang mit Körper und Mimik ist, hat der Photograph dennoch etwas beizutragen. Schließlich kann das Model nicht gleichzeitig durch die Kamera sehen und so beurteilen, was im Bezug auf Licht, Setting, gewünschte Bildwirkung und Perspektive gut aussieht.

Der 1. Tipp lautet also: Der Photograph muß nachkorrigieren und gelegentlich Feedback geben, was funktioniert und was nicht, und vor allem: warum. So kann sich das Model anpassen und auch das ganze Shooting und die Gedankengänge des Photographen besser verstehen. Ein paar konkrete Hinweise zur nonverbalen Kommunikation während des Shootings, die das ganze vereinfacht, finden sich in meinem Buch.

BildbetrachtungWas dabei ebenfalls Gold wert ist: zeigt dem Model während des Shootings nicht nur die Bilder auf  dem Monitor, sondern weist auch auf Fehler hin und erklärt sie. Oft ist es viel leichter verständlich und das Model fühlt sich nicht ungerechtfertigt kritisiert, wenn es sich selbst überzeugen kann.

Zudem kann der Photograph mit seiner Erfahrung typische Posing-Fehler vermeiden helfen, die selbst einem routinierten Model gelegentlich passieren – oft, weil andere Photographen es nicht korrigiert haben (fairerweise muß man dazusagen, daß manches davon auch etwas Geschmackssache ist). Und um die geht es in den folgenden Teilen hauptsächlich. Ich werde die Tipps auf mehrere Einträge verteilen, um die Beiträge eher kurz zu halten.

Stay tuned! 😉

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