Nadjas Kommentar vor kurzem hat mich zu zu diesem Artikel inspiriert. Hier also ein paar ganz schnelle „Quick&Dirty“-Tricks, wenn man wenig Erfahrung damit hat und mal schnell eine halbwegs ansprechende Beleuchtung braucht.
1. Eine Lichtquelle benutzen. Mehr ist für den Anfänger kaum zu beherrschen und ab der zweiten Lichtquelle bekommt man schon wieder Probleme, die man ohne sie gar nicht gehabt hätte (z.B. sich kreuzende Schatten, zu helle Bereiche durch addierte Beleuchtung etc.).
2. Weiches Licht benutzen. Weiches Licht bekommt man mit einer großen Lichtquelle. Gut dafür geeignet: Fenster oder Licht, das von einer Wand zurückreflektiert wird.
3. Nie direkt von vorne beleuchten. Das macht Bilder meist flach und langweilig. Besser: etwas seitliche Beleuchtung. Die wirkt natürlicher und schafft Plastizität.
4. Gegenüber der seitlichen Lichtquelle einen Reflektor benutzen. Das hellt Schatten auf und verhindert zu starke Kontraste. Nach Geschmack anwenden. Stärke der Aufhellung ergibt sich aus dem Abstand zum Reflektor. Als Reflektor kann auch eine helle Wand, ein Tischtuch oder eine Bettdecke dienen.
5. Der in der Kamera eingebaute Blitz kann auch als Beleuchtung dienen. In mind. 90% der Fälle aber nicht als GUTE. (siehe Punkte 2 und 3)
6. Trotz der ganzen Aufmerksamkeit für die Beleuchtung den Bildaufbau nicht völlig vergessen und auf den Hintergrund achten (nicht zu unruhig)!
Nicht nur wichtige 6 Punkte, sondern auch ein tolles Foto, das Lust auf den Sommer macht.
Wirklich nützliche “Quick&Dirty”-Tricks . Nur bei Punkt 6 „Bildaufbau“, da finde ich das Beispiel oben nicht gerade gelungen. Irgendwie liegt da nur ein Oberkörper… etwas von den Beinen sollte zu sehen sein, oder weniger Unschärfe im Hintergrund für die Tiefe. Aber das Licht ist sehr schön 🙂 (und was is’n das für eine komische Schrift im Bild? Ich meine nicht die Signatur…)
Wieder einmal super Tipps! Danke 🙂
Vielen Dank für die Tipps! Ich hab mir letzte woche eine Spiegelreflex zugelegt und probiere gerade ein wenig damit rum. Das Einzige was ich bisher wusste war, dass man nicht gegen die Sonne fotografieren soll. 🙂
Und ich dachte immer das Licht müsst von Vorn kommen. Werd das mit Licht von der Seite mal probieren. Das müsste doch auch bei Produktvideos so funktionieren oder?
In der Fotografie gibt es praktish kein „müsste“, aber es gibt Tendenzen. Und Licht von vorn ist gerade für Anfänger nicht die beste Wahl.
Das kommt drauf an, wie man seine Produktfotos haben will. Für diesen Aufnahmebereich bin ich aber sicher nicht der optimale Ansprechpartner.
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Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Bei der Beleuchtung kann man wirklich viel falsch machen. Da muss man natürlich erstmal üben.
Beste Grüße,
Hannah