Heute mal ein kleiner, simpler aber wirkungsvoller Trick. Anwend- und erlernbar ist er sowohl für Leute vor als auch hinter der Kamera und er hilft auch und gerade bei Anfängern.
Grade bei Portraits sucht man manchmal nach Möglichkeiten, ein Foto zu variieren und mit sehr kleinem Aufwand Bilder zu machen, die unterschiedliche Aussage oder Wirkung haben. Aber eigentlich ist der Trick auf jedes (People)-Sujet anwendbar.
Anwend- und erlernbar ist der Kniff sowohl für Leute vor als auch hinter der Kamera und er hilft auch und gerade bei Anfängern.
Was heißt das nun? Ganz einfach: Allein die Stellung der Augen gibt (v.a. bei einem Portrait) schon wenigstens 3 unterschiedliche Bilder. Man gibt dem Modell dabei folgende Möglichkeiten:
- Der Blick in die Lichtquelle. Die Augen bekommen dabei oft ein besonderes Strahlen.
- Der Blick an der Kamera vorbei. Das ist die schwierigste Variante, denn der richtige Punkt, auf den die Augen schauen, ist sehr schwer zu finden. Ist er zu nah neben der Kamera sieht es zu absichtlich aus, ist er zu weit weg wirkt es , als hätte z.B. ein umfallender Gegenstand das Modell abgelenkt. Hier braucht man i.d.R. Erfahrung und Übung.
- Der Blick in die Kamera. Das ist wohl die naheliegendste Möglichkeit und stellt die direkteste „Verbindung“ zum Betrachter her.
*Die Bilder sind nur aus dem RAW entwickelt und stammen aus einem Probeshooting mit meinem späteren Workshopmodel Ronja. Hier hatte ich ihr gerade erst selbst das erste Mal den „Augentrick“ erläutert.
Ein schöner Nebeneffekt des Tricks ist, daß das Modell oftmals gar nicht nur die Augen bewegt, sondern den ganzen Körper ein wenig anders ausrichtet. Damit ergeben sich eben ganz automatisch verschiedene Posen. Das sollte auch das unerfahrenste Modell schaffen! 🙂
Probiert den Trick doch mal aus und schreibt mir, was Ihr damit erleben konntet!