Das Ende von Lichtinformer? Was war, was wird.

Wer zu meinen noch vorhandenen regelmäßigen Lesern gehört, für den ist es keine Neuigkeit, dass es sehr lange keine neuen Beiträge gab (die letzten beiden vor kurzem waren alte Restbestände, neu angepasst und endlich veröffentlicht). Ich habe mit allen meinen Veröffentlichungen immer den Grundsatz verfolgt, nur dann etwas zu schreiben oder zu zeigen, wenn ich das echte Bedürfnis dazu hatte, etwas zu teilen. Ich wollte nie einen „ich muss etwas für meine Leser/Follower etc. machen“-Druck haben, der einen ausbrennen lässt. Ich bin sicher, diese Herangehensweise verbessert den Inhalt und wird auch die richtigen Leute anziehen. Diesem Grundsatz folge ich immer noch.

Warum gab es so lange nichts auf Lichtinformer?

Die Gründe sind vielfältig. Sie haben mit persönlicher Entwicklung zu tun (ich habe u.a. professionelles Schminken gelernt und eine SEO-Weiterbildung gemacht).  Mit meiner (psychischen) Gesundheit, mit der Entwicklung der (Studio)Fotografie an sich, meinem Privatleben etc. Außerdem habe ich mit „Dein kleines Fotostudio“ ja auch noch ein kleines, aber tolles eBook zur Studioeinrichtung auf wenig Raum geschrieben und gestaltet!
Mir war aber schon immer wichtig, die Inhalte hier zu erhalten! Es gibt so viele zeitlose, lehrreiche und einfach grundsätzlich wichtige Artikel und Inhalte, dass die einfach online bleiben MÜSSEN. Diese zeitlose Vielfalt und Tiefe stellte mich aber auch zunehmend vor ein Problem: Ich habe den Blog mal gestartet um die Dinge loswerden zu können, die nicht in mein Buch passten. Über die Jahre ergab sich aber immer mehr das „Problem“, dass ich den Eindruck hatte, alles wichtige schonmal geschrieben/gesagt zu haben. Das ist durchaus gut, weil man darauf immer wieder verweisen kann (noch heute!), aber nicht gerade ein Antriebsmotor für neue Inhalte.
Es gab auch technische Probleme: Das Blog war auf einem Theme aufgebaut, das nicht mehr weiter entwickelt wurde und so z.B. keine aktuelle php-Version unterstützte. Ein Problem für die Sicherheit und die Sichtbarkeit in Suchmaschinen. Die Suche nach einer neuen, hoffentlich robusteren und gleichzeitig kosteneffektiven (a.k.a. kostenlosen) Basis und die ganze Umstellung war ziemlich aufwendig, zusätzlich zu meinem Tagesgeschäft, Privatleben etc.pp.

Wie geht es weiter mit Lichtinformer?

Uhhh, die Frage, die jeder treue Fan zu lesen HASST, oder? Meistens kommt da ja ein Tiefschlag als Antwort.
Aber eigentlich ist die eher positiv, denn viel schlimmer als „kein neuer Inhalt“, aus der letzten Zeit, kann es ja nicht werden, oder?
Die technische Umstellung ist geschafft, alles läuft auf einem modernen Theme und aktueller php-Version. Mit absoluter Sicherheit ist noch nicht alles toll, manches ist bei der Umstellung wahrscheinlich un- oder schlecht leserlich geworden, kaputt gegangen oder nicht optimal dargestellt. Bei der Menge an Artikeln hatte ich einfach nicht die Zeit und Energie, alles zu checken. Es wird also weitere Optimierungen hier und da geben.
Wenn Ihr Fehler und Probleme findet, bitte lasst es mich wissen, damit ich es möglichst reparieren kann!
Die vorhandenen Inhalte sollten also erstmal gesichert sein, und das war mir das wichtigste.
Was neue Inhalte angeht, verspreche ich wie gewohnt nichts an Zeitplänen oder Umfang, aber ich möchte die Ausrichtung etwas anpassen. Es soll mehr um Bilder und das Bilder machen gehen. Im WEITEN Sinne. Das heißt also, ich werde zukünftig vermutlich mehr über gemachte Bilder, Geschichten dazu oder anstehende/abgeschlossene Projekte schreiben. Über grundsätzliche Gedanken zur Fotografie; Dinge, die mein Denken bewegen und damit meine Arbeiten beeinflussen; zum Fotografsein und zu Fotokunst. Ich habe da schon ein paar Ideen, 1 konkreter Artikel ist schon in Arbeit. Ich bitte aber um Geduld, jeder Artikel kostet mich mindestens mehrere Stunden. Ich schließe dabei nicht aus, das auch mal wieder ein Review, eine Buchrezension oder ähnliches kommt, wenn es sich „richtig“ anfühlt. Aber der Leitfaden soll in Zukunft mehr das Werk, das Schaffen, das Ergebnis sein, weniger die Werkzeuge.
Ich hoffe, das gelingt mir und inspiriert und begeistert Euch dann genauso wie mich!

WE WANT YOU!

In diesem Zusammenhang suche ich auch Unterstützung! Dafür sehe ich primär 3 Optionen:

  • Am liebsten wäre mir ein „Foto-Partner/in in crime„, mit dem ich mich über Ideen und Inspirationen (inkl. Technik) austauschen kann und der mir auch bei Shootings assistiert. Im Gegenzug biete ich viel Wissen, Begeisterung, Kreativität und -wenn man sich etwas kennt- die Chance, auch meine ganzen Ressourcen zu nutzen (Studio, Ausrüstung, mein Wissen, meine Hilfe/Assistenz). Du musst dafür aber entweder in Hamburg wohnen, oder zumindest regelmäßig in Hamburg sein.
  • Gastartikel hier im Blog. Wenn Ihr etwas Interessantes habt (eine Geschichte zu einem Shooting, ein Setup, ein tolles Werkzeug und wie Ihr es genutzt habt…), das Ihr hier für passend haltet oder wenn Ihr einfach nur mal ausnahmsweise mithelfen möchtet, Lichtinformer etwas mit Leben zu füllen, dann meldet Euch! Kontaktdaten findet Ihr im Widget rechts (bitte primär per E-Mail)!
  • Co-Autor/in. Euch begeistert der Inhalt und das Konzept von Lichtinformer? Ihr seid selbst sehr interessiert beim Thema People-Fotografie und Beleuchtung und habt etwas zu geben? Allein ist Euch so etwas wie ein Blog zu aufwendig, aber mit Partner zum Ideen hin- und herwerfen klingt es spannend? Dann ebenfalls melden! ASAP!

Ich freue mich in jedem Fall, von Euch zu hören. Und als Test, wer das alles hier bis zum Ende gelesen hat, beantwortet mir doch folgende Frage in den Kommentaren:
Was war der Artikel auf Lichtinformer, der Euch in Eurem bisherigen Schaffen am ehesten/meisten beeinflusst hat, und wie?

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*