Photokina 2014: Neues bei Studioblitzen

Während meines diesjährigen Photokina-Besuchs habe ich einen großen Teil meiner Zeit dafür aufgewendet, mich bei den verschiedenen Anbietern von Studioblitzen und -zubehör über Neuigkeiten zu informieren. Deshalb kann ich Euch hier einen kleinen Überblick und ein paar grobe Einschätzungen präsentieren.
Natürlich kann ich nicht überall sein – deshalb kein Anspruch auf Vollständigkeit!

Direktsprung:
Profoto
Hensel
Multiblitz
Elinchrom
Richter
Phottix
Bowens
Broncolor
Priolite
California Sunbounce
Manfrotto
Chimera
Aurora Lightbank

Profoto

Profoto hatte leider gar nichts wirklich Neues zu präsentieren. Hauptattraktion war der schon bekannte mobile B1-Kompaktblitz, der inzwischen ja sowohl mit Canon als auch Nikon voll TTL-fähig ist.

Insgesamt leider etwas enttäuschend.

Hensel

Hensel präsentierte das neue Expert D250 Speed -Blitzgerät, im wesentlichen eine leistungsschwächere Variante der bisherigen Expert-Serie. Alle interessanten Infos dazu gibt es hier.

Hensel Expert D 250
Hensel Expert D 250

Der Hersteller hat zudem die meisten Softboxen überarbeitet und verwendet dort nun ein etwas festeres, stabileres Material, zudem sind die Frontdiffusoren wie von anderen Herstellern schon bekannt durch ein breites Klettband vorn in der Box befestigt. Das ermöglicht eine zurückgesetzte Montage (mehr Lichtkontrolle) und das leichte Anbringen von Waben. Die Aurora LBDR-Serie, die ich von Anfang an verwende, ist praktisch genauso aufgebaut.

Hensel Softboxen

Wirklich aufregend sind also auch hier die Neuigkeiten nicht, es sind eher kleine Veränderungen oder Erweiterungen im Portfolio – wie schon vor 2 Jahren.

Multiblitz

… hatte eine überarbeitete Blitzserie unter neuem Namen im Programm. Der Name Profilux ist Geschichte, Profilite heißen die Geräte nun. Dafür gibt es nun auch beleuchtete Tasten und einen Regelbereich eine Blende weiter nach unten.

Am Stand war klar zu erkennen, wie Multiblitz in den letzten Jahren das Image gewandelt und optisch verjüngt/modernisiert hat, sicher auch dank tatkräftiger Unterstützung medial aktiver Fotografen. Ganz subjektiv muß ich aber sagen, daß die Beratung und Ansprache aber doch noch recht konservativ, „deutsch“ reserviert und etwas angestaubt wirkte. Ich denke, da gibt es „unter der Haube“ noch einiges zu tun um die Verjüngungskur auch durchgängig glaubwürdig zu und damit die Marke wieder wirtschaftlich erfolgreich zu machen.

Elinchrom

… zeigte in erster Linie Prototypen von Zubehör, die bald ins Programm kommen sollen.

Dazu gehörten die neuen „Litemotiv“-Softboxen, die ähnlich wie die beliebten „Deep Octa“ geformt sind, allerdings dank mehr Stäben einer runden Form noch näher kommen. Verwendet wird dort auch ein neues, angenehm dickes Stoffmaterial und eine neu strukturierte Oberfläche, die angeblich 1 zusätzliche Blende mehr Effizienz bewirken soll. Die Oberfläche sieht tatsächlich anders aus als alle, die ich bisher gesehen habe und es wird spannend herauszufinden, wie die Lichtformer sich in der Praxis schlagen, wenn sie dann in Serie sind. Die Boxen wird es in 3 Größen geben, wobei die beiden größeren einen eigenen „Heavy Duty“-Speedring mitbringen, der die Box direkt mit dem Stativ verbindet statt nur mit dem Blitz. Der sieht übrigens verdächtig genauso aus wie der schon von Hensel bekannte (ich möchte wetten, der kommt auch von dort).

Elincrom Litemotiv
Elincrom Litemotiv
Elincrom Speedring der größeren Litemotiv-Boxen
Elincrom Speedring der größeren Litemotiv-Boxen
neue Oberfläche der Elinchrom Litemmotiv
neue Oberfläche der Elinchrom Litemmotiv

Neu bei den Schweizern wird auch ein Fresnelvorsatz kommen. Der passt an alle Blitze des Herstellers seit 1972 und erlaubt Einstellwinkel von 20 bis 45°. Ein Preis war leider noch nicht fix.

Elinchrom Fresnel-Vorsatz
Elinchrom Fresnel-Vorsatz

Bald erhältlich sein werden auch eine Beauty Dish-Tasche für die 44cm Dish und ein schick aussehender Rollkoffer mit ausziehbarem Griff, der allerdings noch etwas Feinschliff bedarf (und hoffentlich auch bekommt).

Elinchrom Transporttasche (bereits erhältlich)
Elinchrom Transporttasche (bereits erhältlich)
Elinchrom Transportkoffer (Prototyp)
Elinchrom Transportkoffer (Prototyp)

Außerdem gibt es eine neue Variante des EL-Adapters für die Quadra-Köpfe, der nun offiziell Lichtformer aller Gewichte und Größen unterstützt und endlich die schon von z.B. den Dlites bekannten Klemmhalterungen für normale Studioschirme beinhaltet.
Zudem wird es eine einfach Plastikabdeckung für diese Köpfe geben, was einen platzsparenderen Transport erlauben soll.

Neuer Quadra-Reflektoradapter
Neuer Quadra-Reflektoradapter

Eigentlich also auch nur viele Kleinigkeiten, bei der Innovationsarmut der diesjährigen Photokina aber für mich schon eines der Highlights. Elinchrom Deutschland (bzw. Profot) hat übrigens auch die Messe zum Anlass für recht gute Rabatte genommen, die sogar noch bis zum Ende des Jahres gelten. Da lohnt sich defintiv ein Blick – ich bin schon schwach geworden.

Richter

Der kleine deutsche Hersteller, dessen Geräte das Hensel-Bajonett verwenden, war nicht mit den meisten anderen Blitzfabrikanten in der selben Halle untergebracht, was dem Interesse an den Produkten aber keinen Abbruch tat – nur dafür sorgte, dass ich eienn Besuch dort fast vergessen hätte. Den Kundenansturm zu bändigen half auch der nicht ganz unbekannte sächsische Fotograf und Buchautor Lars Ihring.

Bei den Geräten stellte man einen neuen „galooma“-Generator mit 750 Ws vor, der preislich allerdings nicht viel günstiger als sein großer Bruder und auch annähernd so groß und schwer ist. Ich habe etwas Zweifel, ob sich das Gerät am Markt gut behaupten kann. Die meisten werden wohl eher zum großen Modell greifen oder bei weniger benötigter Leistung andere, preisgünstigere Lösungen wählen.

Richter galooma 750
Richter galooma 750

Auch gezeigt, aber noch sichtbar von einigen Kinderkrankheiten betroffen war das neue Kompaktgerät „loomina“. Hauptneuerung ist hier ein Bluetooth-Modul, wodurch auch eine Steuerung per Smartphone (dereit nur Android) möglich wird. Allerdings muß dafür ein mitgelieferter Bluetooth-Router im Raum platziert und mit Strom versorgt werden.
Das Gerät entspricht sonst in etwa dem Setlight, ist allerdings noch schneller (Abbrennzeit 1/5000s bei t=0,5; Ladezeit 0,2-0,6s beim 250er)
Mein Eindruck und Erfahrung mit den Richter-Geräten ist, dass sie zwar leider recht altbacken wirkende und schwere Gehäuse haben (orientiert an der vorletzten Hensel-Generation), technisch aber auf sehr hohem Stand und preislich recht attraktiv sind.

Richter loomina
Richter loomina

Echten Innovationsgeist beweist man bei den neuen Softboxen, die ein bewegliches Stabgelenk (ähnlich denen der Elinchrom Rotalux-Boxen) und einen Reißverschluß aufweisen. Auf- und Abbau werden damit noch einmal einfacher, vor allem bei den großen Boxen mit stabileren Stäben. Sehr interessant, da wird sich in Zukunft ein Praxistest auf jeden Fall anbieten.

neue Richter "Premium"-Softboxen - mit Reissverschluß.
neue Richter „Premium“-Softboxen – mit Reissverschluß.
neue Richter "Premium"-Softboxen: das bewegliche Stangenelement.
neue Richter „Premium“-Softboxen: das bewegliche Stangenelement.

Auch (sehr bald) neu im Programm ist ein Speedlite-Adapter für das Hensel-/Richter-Bajonett. Der wirkt zwar etwas simpler und rustikaler als die Hensel-eigene Variante, hat aber 2 entscheidende Vorzüge: zum einen ist er mit ca. 50 Euro zzgl. MwSt. (gegenüber 159 Euro netto) ERHEBLICH billiger, zum anderen ist Frau Heller, der heutige Kopf der Firma, sehr offen für Anwenderfeedback. So wurde für ein bei der Vorführung entdecktes winziges potentielles Ärgernis direkt Nachbesserung versprochen – noch vor der Auslieferung. Ich werde berichten, denn ich habe mir spontan einen bestellt (allerdings eher nicht für die Verwendung von Aufsteckblitzen, sondern für meinen Quadra-Kopf).

Richter Speedlite-Adapter (mit Hensel Beauty Dish)
Richter Speedlite-Adapter (mit Hensel Beauty Dish)

Insgesamt sehr spannend und erfrischend – wenn auch nicht wirklich revolutionär -, was man bei Richter so ausgetüftelt hat.

Phottix

… hat ein sehr breites Produktspektrum und ist noch nicht so etabliert, weshalb sie für mich normalerweise nicht unbedingt in diese Liste passen würden. Allerdings war und bin ich sehr überzeugt von den nicht mehr erhältlichen Atlas-Funkauslösern und man präsentierte recht stolz ein sehr in diese Liste passendes Produkt: Der „Indra 500“ ist ein kleiner Studioblitz (Bowens-Bajonett) mit 500Ws und TTL-Funktion, wie sie der Profoto B1 bietet. Er enthält zudem einen Empfänger kompatibel mit Strato- und Odin-Funkauslösern des Herstellers. Wie der B1 ist er außerdem batteriebetrieben, das Pack ist allerdings extern angeschlossen. Ein AC-Adapter gleicher Bauart ist – zumindest laut Auskunft am Stand – ebenfalls im Lieferumfang. Noch nicht fest steht der Preis und das wird sicher der entscheidende Punkt bei diesem Produkt – angepeilt sind wohl bisher etwa 1200 Euro, final ist das Ganze aber noch nicht.
Ich bin etwas skeptisch, ob sich das Gerät zu diesem Preis auf dem Markt etablieren kann, aber interessant wird es allemal.

Phottix Indra500
Phottix Indra500
Phottix Indra500-Batterie (inkl. Zusatzpack unten)
Phottix Indra500-Batterie (inkl. Zusatzpack unten)

Bowens

… zeigte einen Striplight-, einen Stabblitz und einen Fresnel-Spot – alle anzuschließen an Bowens-Generatoren. Nette Ergänzungen des Portfolios, aber wohl kaum für jemanden Herzinfarkt-erregend. Die britischen Produkte werden in Deutschland übrigens primär von Calumet vertrieben.

Bowens Striplite-Blitz
Bowens Striplite-Blitz
Bowens Stabblitz
Bowens Stabblitz
Bowens Spot-Lite
Bowens Spot-Lite

Broncolor

… zeigte wie Elinchrom ebenfalls bald erhältliche Prototypen, im Gegensatz zu diesen allerdings einen Blitz. Und der ist für Broncolor durchaus eine echte Revolution: Ein Kompaktblitz, der sehr gute Leistungen liefert, aber für Broncolor erstaunlich wenig kosten soll. Der geplante Preis wird andere etablierte Hersteller wie Profoto und Hensel sogar unterbieten – und dafür war Broncolor ja bisher wirklich nicht bekannt. Finale Preise wird man noch bekanntgeben, allerdings soll selbst die bestausgestattete Variante voraussichtlich gut unter 1000 Euro kosten. Dort wird es Modelle auch mit WLAN geben, was die Steuerung über eine App ermöglicht (derzeit nur iOS). Außerdem ist die Auslösung mittels Pocketwizard TT5/TT1 bereits eingebaut – je nach Blitzröhre auch für HyperSync optimiert. Alle Infos findet Ihr hier.
Die Bedienung ist mit dem drückbaren Drehrad alleine allerdings recht fummelig und sehr gewöhnungsbedürftig. Die 2 Folientasten haben nahezu keinen Druckpunkt. Bedienungsseitig definitiv kein großer Wurf – und  daran wird sich wohl auch bis zur Serienauslieferung nichts mehr ändern.

broncolor siros - Rückseite
broncolor siros – Rückseite
broncolor siros - Vorderseite
broncolor siros – Vorderseite

Das Broncolor nicht nur im Profisegment mitmischen will, weiß ich schon seit der vorigen Photokina. Ob es gelingt, ambitionierte Amateure und Semiprofis zu gewinnen, bin ich derzeit aber noch unsicher – dafür wäre sicher auch eine Zusammenarbeit mit Bloggern/Youtubern… und insgesamt eine zielgruppengerechte und moderne Öffentlichkeitsarbeit wichtig.

Priolite

Neu bei Priolite ist der MBX300, eine leistungsschwächere und leicht überarbeitete Variante der bereits bekannten Studioblitzserie. Der wechselbare Akku befindet sich hier jetzt in der Profilschiene.

Priolite MBX300 - mit neuer Akkuunterbringung
Priolite MBX300 – mit neuer Akkuunterbringung

Mehr Neues gab es leider auch hier nicht zu sehen. Nicht neu, aber für mich bisher unbekannt war die „HotSync“-Funktion bei einigen auch danach benannten Blitzen. Man verwendet hier sehr langsam und gleichmäßig abbrennende Blitzröhren (1/200 bei t=0,5) um in Kombination mit der speziellen Fernauslösung auch sehr kurze Blitzsynchronzeiten (bis 1/8000s) zu ermöglichen. Natürlich bedeutet das wie immer auch einen erheblichen Verlust an Blitzleistung bei Nutzung dieser Funktion. Die langsame Abbrennzeit dürfte bei Verwendung normaler Synchronzeiten (und damit voller verfügbarer Blitzleistung) außerdem die Gefahr gewisser Unschärfen bedeuten.

California Sunbounce

… hatte leider gar nichts Neues im Angebot und proklamierte wie schon auf der Messe vor 2 Jahren wieder ihre Bounce Wall. Ich persönlich finde die ehrlich gesagt eher ein bißchen albern und habe sie bisher auch nicht wirklich bei Fotografen draußen im Einsatz gesehen – korrigiert mich, wenn ich falsch liege!
Die vielen etablierten Produkte – Sunswatter, Reflektoren eckig und rund, sowie die Kameragurte der Schwesterfirma – wurden natürlich ebenfalls präsentiert und dass auf deutlich mehr Fläche als bei der Messe zuvor. Zudem gab es aus einem Bus auf einer Tankstelle nahe des Messegeländes vergünstigt Produkte zu erwerben.

Califronia Sunbounce-Stand (Ausschnitt)
Califronia Sunbounce-Stand (Ausschnitt)

Manfrotto

…hatte zwar einen riesigen Stand, konzentrierte sich da aber deutlich auf die Präsentation von Kamerastativen und Taschen. Die Studioausstattung bekam nur eine recht kleine Ecke – vermutlich ein Indiz dafür, wie dominant und unangreifbar Manfrotto in diesem Segment eh schon ist. Die anderen Märkte sind da doch deutlich umkämpfter.

Manfrottos Studiozubehör auf der Photokina
Manfrottos Studiozubehör auf der Photokina
Manfrotto Photokina-Stand (Ausschnitt)
Manfrotto Photokina-Stand (Ausschnitt)

Chimera

Der Softbox-Spezialist ist in Deutschland noch weniger bekannt, steht aber international für erstklassige Qualität und ist im Rent weit verbreitet.
Leider gab es auch hier nur eine Neuigkeit zu sehen: Waben auf festem, metallischen Rahmen, was die Stabilität deutlich verbessert und einfach zu montieren ist – aber auch den Transport erschwert.

Chimeras metallgestützte Waben
Chimeras metallgestützte Waben

Aurora Lightbank

Auch beim koreanischen Lichtformer-Spezialisten leider kaum Neues.
Man baut an einer Halterung, die der der Profoto Giant-Schirme (und ähnlicher Bauten) ähnelte. So soll ein Blitz indirekt in einen parabolisch geformten Riesenschirm )in diesem Fall die „Tera Deep“-Boxen der Firma) feuern. Da das ganze noch ein Projekt mitten in der Entwicklung und die Lizenzlage da sicher nicht ganz eindeutig ist, spare ich mir ein Foto an dieser Stelle.
Zudem wurde die „Firefly XL“-Serie um 2 weitere, rechteckige Boxen ergänzt. Diese Boxen sind für Studioblitze konzipiert und werden ganz ähnlich einem Schirm aufgespannt. Alle Infos dazu findet Ihr hier.

3 Kommentare zu „Photokina 2014: Neues bei Studioblitzen“

  1. Hallo Herr Gelfert!

    Vielen Dank für Ihren kompetenten Überblick.

    Bitte bedenken Sie, dass Firmen inzwischen ihre Neuheiten nicht nur auf der photokina vorstellen – die Zeiten sind vorbei. Wir haben seit der photokina 2012 diverse neue, interessante Produkte – wie z.B. den Power Max L, den EH Mini LED SPEED und das Lightbar 130 LED präsentiert. Eine Übersicht gibt es hier: http://www.hensel.eu/fileadmin/Hensel_Medien/News/Newsletter/HENSEL_PHOTOKINA_NEWS_D_2014.pdf

    Wenn Sie sich die Daten des neuen Expert D 250 SPEED ansehen werden Sie merken, das es sich dabei um etwas mehr als nur eine „leistungsschwächere Variante der bisherigen Expert D-Serie“ handelt: In Sachen Blitzfolge und Leuchtzeiten übertrifft der Expert D 250 SPEED die beiden anderen Geräte selbst bei gleicher Leistungseinstellung. Und er bietet ECHTE Leuchtzeiten von 1/4000-1/10.000s, nicht 1/8000s mittels „HyperSync“ wie bei anderen Herstellern!

    Und auch bei unserem Vertriebsprodukt „Aurora“ gab es durchaus Neuheiten: Firefly XL 60×60, Firefly XL 60×80, Firefly II 50×50, Firefly II Duo und nicht zuletzt die neuen LUMA LED-Akkuleuchten.

    Beste Grüße aus Würzburg,
    Guido Puttkammer

    1. Hallo Herr Puttkammer,

      Ich finde es schade, dass Messen immer mehr an Bedeutung verlieren, weil die Hersteller dort kaum noch Interessantes vorstellen.
      Licht(in)former ist keine News-Seite. Ich berichte in diesem Artikel von meinem Messebesuch und somit von den MESSEneuheiten.

      Aus den techn. Daten des neuen Expert allein lässt sich leider nicht ablesen, ob dieser schneller bei gleicher Einstellung ist als die größeren Modelle. Das wurde mir leider auch beim Standbesuch nicht so mitgeteilt.
      Im verlinkten Flyer ist er übrigens auch gar nicht zu finden.
      Die von Ihnen genannten Leuchtzeiten sind, wie leider heute oft, natürlich die bei weniger praxisreleavanten t=0,5. Die deutlich aussagekräftigere Zahl (dies schreibe ich für alle Mitlesen, die sich nicht so damit auskennen) ist die Leuchtzeit bei t=0,1, die man nach Faustformel grob mit dem Faktor 3 errechnen kann (also 1/4000s bei t=0,5 entspricht etwa 1/1333s bei t=0,1).
      Das nur zur richtigen Einordnung der Werte, das stellt keine Wertung der Leistung des Expert dar.

      Dauerleuchten habe ich grundsätzlich aus derm Bericht herausgelassen, das hätte zum einen den Rahmen gesprengt (dann hätten auch noch weitere Hersteller hinein gemußt), zum anderen finde ich sie für meine Art der Fotografie bisher weniger relevant (als Blitze). Ich werde das aber im Artikel nochmal ergänzen.

      Die neuen Firefly XL-Boxen von Aurora wurden bereits von mir genannt, allerdings gibt auch Aurora selbst auf der Website nur 2 neue an.

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