Spieglein, Spieglein… in der Hand

Diese Woche passierte mir etwas, daß man nicht gerne erlebt.

Während des Shootings für einen Kunden blieb blötzlich das Sucherbild nach dem Auslösen dunkel. Das Bild landete noch korrekt auf der Speicherkarte, der Durchblick war aber nicht mehr möglich. Verdutzt nahm ich das Objektiv ab, um das Innere der Kamera zu untersuchen. Dabei fiel mir eine Spiegelscheibe in die Hand.

Offenbar hatte sich der Spiegel (der der Spiegelreflexkamera den Namen verleit) von seiner Schwinghalterung gelöst.

Gar nicht schön. Und eine gute Erinnerung daran, warum man als Profi immer mindestens 2 Gehäuse besitzen und bei Jobs dabei haben sollte. So konnte ich, nach einer kleinen Unterbrechung, direkt weiterarbeiten und der Kundenauftrag mußte nicht unter dem Defekt leiden.

Gar nicht schön: Defekter Spiegel an der EOS 5D
Gar nicht schön: Defekter Spiegel an der EOS 5D

Das Problem ist allerdings seit fast genau einem Jahr bekannt (ziemlich spät für das Produktalter der Kamera). Ich hatte gehofft, verschont zu bleiben, hatte aber wohl Pech. Für meinen Assistenten natürlich eine gute Gelegenheit, mir eine Nikon zu empfehlen…

Nun ist also meine Zweitkamera in Reparatur und ich hoffe, sie schnellstmöglich zurück zu erhalten.

Sie ist übrigens bei „Foto-Service-Team Greb“.
Zum einen sind die von mir nicht weit weg, zum anderen habe ich dort bisher nur hervorragende Erfahrungen gemacht.
So wurde mir z.B. im Rahmen des CPS Check&Clean nicht nur die Kamera perfekt justiert, sondern sogar noch der schon etwas verkratzte Blitzschuh kostenlos gewechselt. Die Arbeit war bisher zudem (im Gegensatz zur CPS-Zentrale in Willich) tadellos.

Dauern wird das ganze mindestens 48 h wegen der Trocknungszeit des Klebers und anschließendem Justage-Aufwand. Um nicht noch einmal hinfahren zu müssen, habe ich das Angebot angenommen, mir die reparierte Kamera zuschicken zu lassen.

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