Es gibt mehr als das “Kit”!

Im letzten Artikel beschrieb ich grob die Objektive, die ich als “must-have” für People-Fotografen ansehe.
Hiermit möchte ich das Thema einmal noch weitgefasster und wesentlich grundsätzlicher ansprechen.

Wer (das erste Mal) eine Kamera kauft, kauft fast immer ein Kit inklusive Objektiv. Und das ist oft gar keine so dumme Idee.
Ich selbst verwende, wie die meisten wissen werden, Canon EOS Kameras und Objektive (http://www.canon.de/EFObjektive). Und auch ich habe ein Kit-Objektiv, das EF 18-55 IS. Ich habe es sogar einzeln dazu erworben, weil ich es für ein Objektiv mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis halte. Ich verwende es als “Immer-drauf” an meiner Zweit- oder Drittkamera, für Making ofs z.B.
Es ist vielseitig, für die Preisklasse hat es eine hervorragende optische Qualität und sogar ein Bildstabilisator ist integriert.

Und dennoch möchte ich nicht mit einer Kamera und ausschließlich dem Kit-Objektiv arbeiten müssen. Man verschenkt viel Potential. Und einige meiner Fotos wären schlicht gar nicht möglich gewesen, wie das links. Spiegelreflexkameras sind ja gerade dazu gemacht, verschiedene Objektive zu verwenden und damit den “Spezialisten für den Job” zu adaptieren.

So gibt es in der Canon EF-Serie Makro-Objektive wie das EF 100mm 1:2.8L Macro IS USM oder das EF-S 60mm 1:2.8 Mackro USM (für Crop-Kameras), die Aufnahmen aus dem Makrokosmos ebenso ermöglichen wie bildfüllende Detailaufnahmen von Gesichtspartien – trotz engstem Raum. Außerdem bieten sie allgemein beeindruckende optische Leistungen zum fairen Preis. (Erinnert Ihr Euch an meinen Artikel zum Thema “Makro-Objektiv”?)

Es gibt Tilt&Shift (TS) Objektive, die stürzende Linien schon bei der Aufnahme vermeiden helfen oder besondere Bildeffekt durch eine verlagerte Schärfeebene ermöglichen. Billig sind die wahrlich nicht, ausserdem manuell zu fokussieren – aber sie erlauben Bilder, die anders kaum zu realisieren wären. Und eröffnen neue kreative Möglichkeiten.

Es gibt EF-Objektive als Festbrennweiten wie das EF 85mm 1:1.8 USM oder das EF 135 1:2L USM (eine meiner Traumlinsen), die nicht nur sehr scharf sind, sondern mit ihren hohen Lichtstärken Arbeiten unter richtig schlechten Lichtverhältnissen erlauben oder dem Spiel mit der Unschärfe neue Dimension verleihen.

Außerdem gibt es Superteles mit Bildstabilisator, Superweitwinkel und Fish-Eyes, lichtstarke Standardzooms und Superzooms.

Kurz: Eine große, weite Welt an Spezialisten und ein paar Allrounder, die alle neue Möglichkeiten eröffnen, über das Kitzoom hinaus. Man muß nur die Fantasie (und das Geld) haben, sie sinnvoll zu nutzen. Auf jeden Fall entfaltet die DSLR damit erst ihr volles Potential.
Zumindest einen Versuch ist es doch wert, oder?

Dies ist ein sponsored post. Das bedeutet lediglich, daß ich ein wenig Geld dafür bekomme, wenn ich einen Artikel über ein Produkt/eine Produktserie in einem bestimmten Zeitraum schreibe.
Der genaue Inhalt ist in keiner Weise vorgegeben. Ihr dürft sicher sein, daß ich ihn nicht schreiben würde, wenn er nicht voll und ganz meiner freien Meinung entspräche und aus meiner eigenen Feder käme!

2 Kommentare zu „Es gibt mehr als das “Kit”!“

  1. Hallo Michael,

    wie du schon in den einleitenden Worten erwähnst, ist der Artikel sehr allgemein gehalten.

    Sicherlich gibt es eine große Reihe an Objektiven von Standards zu Spezialisten die nur einen gewissen Spielraum haben, aber man sollte sich im Vorfeld auch immer Gedanken machen, ob die Anschaffung sich lohnt…

    Vor wenigen Wochen habe ich mir überlegt, ob es sinnvoll wöre ein Tilt&Shift zu kaufen…
    Habe in letzter Zeit vermehrt Archtiekturaufnahmen in Kundenaufträgen gemacht…

    Ich kam jedoch zu dem Schluss, dass ich solche Auftröge viel zu selten habe, als das sich eine solche Linse so schnell rentiert…

    Und da ist auch der Haken… Alles was spezieller ist, kostet auch etwas spezieller mehr Geld… Leider…

    Ich verfüge zwar über eine sehr gute Austattung sowohl Crop- als auch Vollformat, aber einige Linsen werden es nie in meine Ausstattung schaffen, weil ich diese zu selten brauche…

    Über den Tellerrand eines “Kits” zu schauen ist definitiv immer sehr ratsam, aber man sollte dann auch genau überlegen für was und wie oft brauch ich ein Objektiv!
    Dann ist die Lösung und Auswahl des entsprechenden “Spielzeugs” denkbar einfach…
    Wenn das Budget stimmt sogar noch einfacher *smile*

    Beste Grüße
    Sascha

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*