ALL 4 ONE – Workshop in Darmstadt: Nachlese

Hier eine kleine Nachlese des Workshops vom Samstag.

Eines der Bild von MiGel's Workshop in Darmstadt - gemacht mit gerade 1 Blitz und nur aus dem RAW konvertiert.
Eines der Bild von MiGel's Workshop in Darmstadt - gemacht mit gerade 1 Blitz und nur aus dem RAW konvertiert.

Den Anfang machte natürlich die Besprechung der Kamera-Parameter, die für ein Studio-Equipment eingestellt werden müssen. Also die Weiß-Balance, Verschlusszeit, Blende und ISO-Empfindlichkeit.

Nachdem die grundsätzlichen Funktionen und Knöpfe eines Studioblitzes erklärt waren, warfen wir die Teilnehmer direkt ins kalte Wasser. Jeder mußte ganz alleine ein 1-Blitz-Setup aufbauen und das Model darin photographieren. Der Sinn dahinter war es, die Probleme und Schwierigkeiten bei dieser Aufgabe aufzuzeigen. Natürlich gab es auch in dieser Anfangsphase schon eine Menge Tipps von mir.

Nach diesem ersten Schock war jedem klar, wie komplex so ein Model-Shooting im Studio eigentlich werden kann – und die Aufmerksamkeit aller bei Erklären des ersten Setups war sichergestellt. Und das stellte sich als harte Nuss heraus, wenn nur ein recht günstiger Blitz und ein Reflex-Schirm zur Verfügung stehen. Das eher dunkle Einstellicht (mit 150 Watt) und die ziemlich heftige Streuung des Schirms machen es verdammt schwierig, das Licht in die richtige Position für ein effektvolles Rembrandt-Licht zu bekommen.

Die High-Key-Beleuchtung des zweiten Settings war viel einfacher zu erreichen und produzierte einen völlig anderen Look.

Und das war erst der Anfang… Da kamen noch weitere Lichtsetups, der Einsatz von Belichtungsmesser, Tethered Shooting, Galgenstativ und so weiter…
Hier ein weiteres Ergebnis und ein paar weitere Bilder des Workshops.

Das erste Bild dieses Artikels (ganz oben) war recht einfach zu produzieren dank der Hilfe eines Belichtungsmessers, einer Softbox, eines hochwertigen Hensel-Blitzes auf einem Galgenstativ, einem erfahrenen Model…

12 Kommentare zu „ALL 4 ONE – Workshop in Darmstadt: Nachlese“

        1. Wenn ich mal über die Basics raus bin kann man da gern mal drüber reden. Das dürfte aber noch ein wenig dauern. Langsam werden die Kommentarfelder auch arg schmal….

  1. Ich habe an diesem Workshop teilgenommen und habe dort unheimlich viel gelernt. Die Stimmung war locker und trotzdem sehr informativ. Michael und sein Assistent haben es geschafft, eine kreative Umgebung zu schaffen, in der sie eine Menge Wissen zu vermitteln wussten. Dabei wurde auf alle Fragen eingegangen und mittels ihrer Erfahrung und praktischen Wissens auch immer sehr gezielt beantwortet.

    Neben der Arbeit mit der Studiotechnik und vor allem dem Setzen von Licht und der Arbeit mit dem Licht, habe ich auch einiges über die Zusammenarbeit mit einem Model gelernt.
    Interessant fand ich vor allem, wie kreativ man alleine mit einer Lichtquelle umgehen kann und wie weit sich doch die Bilder je nach Lichtsetting unterscheiden.

    Ich freu mich schon auf den nächsten Kurs in der Nähe und werde diesen garantiert auch wieder besuchen.

  2. Auch ich war in Darmstadt dabei und kann mich Stefans Worten nur anschliessen. Für mich war es unheimlich interessant, einen Einblick in die Studio-Blitztechnik zu bekommen und zu sehen, welche Erfolge man mit relativ einfachen Mitteln erzielen kann.

    Auch die Arbeit mit dem Model war für mich eine neue Erfahrung. Hier beeindruckte mich vor allem die Auswirkung der stundenlangen Zusammenarbeit auf die Bilder. Am Anfang waren wir noch verkrampft, am Nachmittag immer lockerer – so auch die Bilder.

    Aber auch in den Nebengesprächen, in den Pausen gab es viel Informationsaustausch und viel – auch von den anderen Teilnehmern – zu lernen. In der lockeren Atmosphäre gab es immer wieder Gelegenheit dazu.

    Michael und Anton erklärten nicht nur die Technik und die Zusammenhänge sehr klar, verständlich und kompetent, sie beobachteten und korrigierten auch, wo nötig. Der Kommentar “an Deinem Bildaufbau musst Du aber noch arbeiten” kam so trocken rüber und war dabei so treffend, daß ich daran garantiert noch viel arbeiten werde! 😉

    Fazit: Jederzeit gerne wieder, das war mir jeden Cent wert und die lange Fahrt noch dazu. Aber Psst! Geheimtipp! Nicht weitersagen!

  3. Auch ich war dabei und wollte euch kurz darüber berichten. Ganz toll fand ich den Ansatz, dass jeder Teilnehmer alle Sets selbst aufbauen dürfte. Diese unmittelbare Umsetzung der zuvor vermittelten Theorie erlaubte eine aktive Auseinandersetzung mit den jeweiligen Problemen und deren Lösungen. Das war für mich persönlich der „Schlüssel“ weshalb man später die praktischen und gestalterischen Unterschiede zwischen den einzelnen Sets viel klarer und selbstverständlicher nachvollziehen konnte.
    Alle relevanten Bereiche wurden mit gleicher Sorgfalt begutachtet, deshalb kenne ich jetzt auch meine Schwäche(n) (z.B. Kommunikation mit dem Model) und werde in der Zukunft daran arbeiten.
    Abgesehen davon hat es sehr viel Spaß gemacht und ich fühle mich motiviert das erlernte Wissen anzuwenden und vielleicht schon bald bei Michael weiter vertiefen zu können.

  4. Ich bin auch für einen neuen Workshoptermin in Dresden. Hatte mich ebenfalls für den im Januar beworben. Also wären wir schon mal zwei.

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